1. Aufklärung über die Gefahren legaler Drogen.
Auch wenn im Zusammenhang mit Drogenpolitik oft von illegalen Drogen die
Rede ist, muss man sich auch den sozialen und gesundheitlichen Folgen
des Konsums legaler Drogen bewusst sein.
Die Jungfreisinnigen Kanton Zürich erachten es deswegen als sehr wichtig,
dass der Bund der Suchtprävention einen grossen Stellenwert beimisst. Zu
einer umfassenden Suchtprävention gehören Früherkennung und
Frühbehandlung von Gefährdeten und Neueinsteigern. Erzieherische
Möglichkeiten und sozialtherapeutische Institutionen zur individuellen
Standortbestimmung und zur Herstellung einer Therapiemotivation sind zu
nutzen und zu schaffen. Ziel einer sinnvollen Politik muss zudem sein,
dass man sich mit den Ursachen von Suchtverhalten auseinander setzt.
Jugendlichen, die besonders gefährdet sind, muss mit Aufklärung und
Hilfe zur Seite gestanden werden. Mit einer konsequenten Durchsetzung
des Schutzalters und einem Werbeverbot ist es nicht getan. Jugendzentren,
die Jugendlichen in ihrer Freizeit zur Verfügung stehen, sind verstärkt
zu fördern.
2. Weiche Drogen.
Die Jungfreisinnigen des Kantons Zürich fordern die sofortige Aufhebung
des Verbotes von Cannabisprodukten. Sowohl der Konsum, wie auch der
Handel und die Produktion sind zu legalisieren. Es ist nicht einzusehen,
warum an einer Norm, die der allgemeinen Meinung widerspricht,
festgehalten wird und deren Missachtung nur sporadisch geahndet wird.
Der Konsum, der Handel und die Produktion von weichen Drogen sollen auf
dieselbe Art behandelt werden wie jene des Tabaks oder des Alkohols.
Eine Ungleichbehandlung wiederspricht dem gesunden Menschenverstand.